Gymnasium "Julius Motteler"

Ein Blick zurück !

Nicht wieder Butter vom Brot nehmen lassen !!!

Wie in der "Freien Presse" vom 20.2.2003 zu lesen, ist nun auch der Sächsische Staatsminister Karl Mannsfeld dort angekommen, wo der Autor dieser Seite schon lange vor dem ersten Beschluß der Schulnetzplanung, hompagenachweislich bereits im September 2002 war.

ANSEHEN !!!

Der Staatsminister "macht ein Angebot", eines der Häuser in Werdau oder Crimmitschau zu einem mathematisch/naturwissenschaftlichen Fachgymnasium "umzugestalten". Er hat wohl inzwischen eingesehen, daß der für die Schulnetzplanung zuständige Landkreis nunmehr die nach der Rößler'schen Verordnung Mittelzentren zustehenden selbständigen Gymnasien auch einfordert. Das ist in Ordnung.

Nun hat er sich sogleich um eine Lösung gekümmert, welche offensichtlich der Stadt Crimmitschau als Schulträger oder dem Direktor Leistner bislang keinen Schritt wert waren. Ob dies dem Schulamt in Crimmitschau oder dem Direktor nicht ein wenig peinlich vorkommt ? Alle Achtung, Herr Staatsminister.

Ohne, daß sich der Autor ("RDL") des Presseartikels mit einer Silbe dem Gedanken der Zuständigkeit widmete, wird nun ein heres Loblied auf Georg Hamburger angestimmt. Das ist hier unangebracht, wirkt gar etwas peinlich.

Georg Hamburger habe "den Landkreis" angeregt, ins Kultusministerium zu fahren. Auf diese "Anregung" wird wohl niemand angewiesen gewesen sein. Ob schon jemand auf eine Wiederwahl schielt ?

Damit nicht genug. Nach dem Presseartikel möchte Herr Hamburger über eine Arbeitsgruppe Einfluß auf die Auswahl des künftigen Gymnasiums mit vertiefter mathematisch-naturwissenschaftlicher Ausbildung nehmen. Aus welchem Gesetz er dieses Recht wohl herleitet ? Man darf gespannt sein.

Nach den Erfahrungen mit dem Krankenhausstandort des Altkreises Werdau in knapp 5 km Luftlinie vom Heinrich-Braun-Krankenhaus Zwickau zeitens der Zuständigkeit Georg Hamburgers, sollte man hier dessen "Ratschlag" keinesfalls überbewerten. Er ist hier Partei.

Da in Crimmitschau mit den sachsenweit guten Plazierungen der Schülerfirmen im Vorjahr eine gute Arbeit geleistet wurde, sich diese Entwicklung andererseits nach Kenntnis der Spezialisierungsrichtung leicht verstärken ließe, sollte nicht lange überlegt werden. Falls sich das Schulamt zu Crimmitschau, wie der dortige Direktor, entgegen obiger Kritik, bereits mit dem Weg zu einer vertieften Ausbildung beschäftigt haben (diese Homepage ist dem Direktor bekannt), dürfte die "Auswahl" nicht zu schwer fallen.

Nachdem Kreissitz wie Krankenhaus, Wehramt wie Berufsschule mit Abitur oder das Gericht, sich bereits in Werdau befinden, befremdet, daß hier plötzlich eine "Frage" gestellt wird, die es für das Gymnasium in Werdau bislang überhaupt nicht gab. Dessen Existenz war nicht in Frage gestellt worden.

Das Mittelzentrum Crimmitschau ist durch seine größere Entfernung zum Oberzentrum Zwickau stärker als Werdau auf ein leistungsfähiges Gymnasium angewiesen. Die dem Haus in Crimmitschau, wohl zufolge seines bislang angeblich "ungewissen" Bestandes, vorenthaltenen Fördermittel sind in Werdau bereits zugesagt. Jetzt ist es an der Zeit, in Crimmitschau mit Unterstützung des Freistaates nachzuziehen. Ein Gymnasium ist kein Selbstzweck, man denke an die Ausführungen des Landrates zur Feier der 10-jährigen Wiedergründung in Crimmitschau. Es gilt, den Landkreis allseitig zu entwickeln, Crimmitschau darf nicht abgekoppelt werden.

20. Februar 2003.


LINAMAR, Zukunftschancen

Im Zusammenhang mit Bauarbeiten auf dem von der, nunmehr zur canadischen Firma Linamar gehörigen, Salzgitter Antriebstechnik GmbH & Co KG unlängst erworbenen Gelände am Gewerbering in Crimmitschau, wird in der "größten Heimatzeitung Sachsens" auch die Erhaltung des Gymnasiums als Standortfaktor angesprochen. Die Stadt müsse noch lebenswerter werden. Diese Aufgabe fordere nicht nur die Crimmitschauer Verwaltung.

Nein, auch die Zeitung hätte eine Aufgabe. Wie ist das nun mit der Bestätigung des im Sinne des Rößler'schen Gesetzes auf selbständige Gymnasien in Werdau und Crimmitschau geänderten Schulnetzplan des Landkkreises Zwickauer Land ? Ist der nun von Sachsen (RP Chemnitz) bestätigt worden, oder handelt es sich weiter um eine Hängepartie ? Das hätte man in diesem Zusammenhang der Vollständigkeit halber doch erwähnen müssen !

Und wie ist es mit dem von Staatsminister (zeitens der damals bevorstehenden Oberbürgermeisterwahl) "vorgeschlagenen" mathematisch- naturwissenschaftlichen Spezialgymnasium. Damit sollte die Existenz des Gymnasiums auch in der kommenden Periode (vorübergehend) niedrigerer Schülerzahlen gesichert werden.

Wäre es hier nicht angebracht gewesen, wenn die Stadt als Schulträger (oder auch der Direktor des Hauses mit dem Schulträger) mal einen Schritt zugelegt hätte ? Was ist unternommen, diesen Status zu erhalten ? Und wie lange will man sich da Zeit lassen ? Bis das Haus geschlossen ist ?

Hier wären die Redakteure gehalten, einmal nachzulegen. Wenn Dresden es geschafft hat, Crimmitschau "abzuwickeln", hängen daran auch Redakteursstellen. Je weniger Arbeitsplätze, je weniger Leute, je weniger Zeitungen, je weniger Redakteure. Ihr Einsatz ist insofern auch durch den Selbsterhaltungstrieb angezeigt.

Was ist übrigens mit den Stadt- und Kreisräten aus Crimmitschau. Nicht alle können mit dem Friedhofsbäumen vollauf beschäftigt sein.

6./7. September 2003.


Konzept für ein STADTHAUS für JUNGE Leute

Am 8. Märtz berichtete eine hier örtlich stark verbreitete Zeitung von einem Gespräch des OB Günther mit ansässigen Immobilienbüros. Es sei ein interessanter Vorschlag unterbreitet worden: Ein Konzept für ein "Stadthaus" kam zur Sprache, in dem junge Leute ein bezahlbares und ihren Ansprüchen gemäßes Zuhause in Crimmitschau finden können, konnte man lesen.

Ja, so ist das, mit den interessanten Vorschlägen: Ein solches Zuhause war seit dem Bestehen dieser site, vom ersten Tag (dem 25.2.2002) an, von hier angeregt worden. Es ist auf der Unterseite "SPD-Crimm." (anklicken !), allerdings "nur" in Bezug auf das Gymnasium "Julius Motteler", unter dem Titel "Was wäre in Crimmitschau im Interesse ..." nachzulesen: "Möglichkeiten zum Wohnen in einem Internat...". Schön, daß man dies jetzt aufgreift.

8.3.2004